24.09.2019

Strategion gewinnt zusammen mit dem DFKI den KI-Innovationswettbewerb des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie

Das unter Federführung der Strategion und in Zusammenarbeit mit dem DFKI entwickelte Umsetzungskonzept für den Einsatz von KI-Technologien im Bereich Smart Living wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie offiziell als Sieger des KI-Innovationswettbewerbs „Künstliche Intelligenz als Treiber für volkswirtschaftlich relevante Ökosysteme“ prämiert.
Das damit verbundene Umsetzungsprojekt „ForeSight“ – kurz für „Plattform für kontextsensitive, intelligente und vorausschauende Smart-Living-Services“ unter Federführung des ZVEI startet zum 1.1.2020 und wird vom BMWi insgesamt mit 18 Mio. € gefördert. Es sind bereits über 40 Unternehmen und Verbände daran beteiligt.
Zielsetzung des Projektes ist eine neuartige Verbindung von innovativen Anwendungen der Haustechnik mit künstlich intelligenten Assistenzsystemen. Intelligente Anwendungen im Wohngebäude unterstützen nicht nur die Bewohner in ihrem Alltag. Sie können auch dazu beitragen, Mehrfamilienhäuser wirtschaftlich zu betreiben. Smart Living – die Zukunft des Wohnens – stellt ein einzigartiges Mega-Ökosystem dar, in welchem mit hohen Wachstumsraten zu rechnen ist. Aber: Heute treffen sowohl Verbraucher als auch Wohnungsunternehmen auf eine Vielzahl von Insellösungen. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) sollen diese Systeme künftig nicht nur miteinander sprechen, sondern auch voneinander lernen können.
Thomas Feld, Managing Director der Strategion verdeutlicht: „Im Unterschied zu heutigen Smart-Home-Lösungen werden „Thinking Objects“ auch den sicheren Betrieb der Lösung und den Schutz der Privatsphäre sicherstellen. Sie bilden die verlässliche Grundlage für nachhaltige Smart-Living-Lösungen.“
Auf Basis einer offenen Plattform werden bestehende und neue Smart-Living-Lösungen zusammengebracht. Dank KI-Methoden sollen sie nicht nur reagieren, sondern vorausschauend agieren – dadurch kann ein deutlicher Mehrwert für die Bewohner aber auch für die Betreiber der Gebäude geschaffen werden, so die Projektidee.
Ein weiteres Ziel des Projektes ist der Know-how-Transfer. „Smart Living wird ein wesentlicher Treiber technologieorientierter Innovationen sein. Das Potenzial für den deutschen Markt sowie insbesondere für seine mittelständischen Unternehmen und Hidden Champions liegt in der Gestaltung von Smart Services, KI-basierten Assistenzsystemen und den damit verbundenen neuen digitalen Geschäftsmodellen“ stellt Prof. Oliver Thomas, Gründer der Strategion GmbH und Leiter der ebenfalls am Projekt beteiligten Osnabrücker DFKI-Forschungsgruppe „Smart Enterprise Engineering“ fest. Mehrstufige Erprobungsumgebungen werden sicherstellen, dass neue Lösungen praxisfest sind und den Datenschutzanforderungen entsprechen.

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